Im Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz arbeiten zahlreiche Elektroingenieurinnen und Elektroingenieure. Eine von ihnen ist Annika Tjabben. Sie entwickelt in der Abteilung Intelligente Netze Kommunikationslösungen für morgen – zum Beispiel die Datenübertragung via Licht oder Moleküle. Letzteres könnte langfristig helfen, die Sprachbarriere zwischen Mikroelektronik und biologischer Welt zu überwinden.
All das ist zwar in erster Linie knifflige Grundlagenforschung, mit „Elfenbeinturm“ hat das aber so gar nichts zu tun. „Ich finde es toll, etwas zu machen, was dann später einen konkreten Nutzen haben kann“, erklärt die 28-Jährige. Denn: „Die Hoffnung ist, dadurch irgendwann Krankheiten im Körper früher erkennen und Medikamente zielgerichteter geben zu können.“ (MSK)