Trainingseinsatz der Fregatte Brandenburg
Bundeswehr/Sascha Wunderlich
24.06.2025 VDE dialog

Verteidigung: Der Ernstfall ist jetzt!

Um verteidigungsfähig zu werden, muss die Innovationskraft von Bundeswehr und Rüstungsindustrie erhöht werden. Das fordern der Zukunftsforscher Marc Bovenschulte und der Innovationsmanager Michael Preuß-Eisele von der VDI/VDE-IT in einem Positionspapier – und hier im Gespräch mit dem VDE dialog.

Interview: Martin Schmitz-Kuhl

VDE dialog: Sie schreiben in Ihrem Positionspapier „New Defence: Mit Innovationen Europas Verteidigung verbessern“, dass die bekannte Weltordnung und damit auch die hiesige Sicherheitsarchitektur ins Rutschen geraten ist. Wann nahm denn diese Entwicklung ihren Anfang?

Bovenschulte: Eine ganz neue und überraschende Entwicklung ist das sicherlich nicht. Bereits seit Jahren gibt es zum Beispiel Luftraumverletzungen an den Außengrenzen der Europäischen Union oder Desinformationskampagnen im Vorfeld von Wahlen. Vielleicht aufgrund der Abhängigkeit von den russischen Gaslieferungen, vielleicht aus genereller Gutgläubigkeit tendierte man dazu, das alles nicht mit dem nötigen Ernst zu sehen.

Preuß-Eisele: Auch nicht, nachdem die Krim annektiert wurde. Die Zeitenwende wurde erst erkannt und dann ausgerufen, als Russland sich im Februar 2022 anschickte, nach der ganzen Ukraine zu greifen.

Teil zwei der Zeitenwende erfolgte dann in diesem Jahr, als Donald Trump Präsident der USA wurde.

Preuß-Eisele: Das ist richtig. Die USA waren immer ein verlässlicher NATO-Partner, der seine schützende Hand über uns gehalten hat. Doch das ist jetzt Vergangenheit – oder könnte es zumindest sein, wenn sich die düsteren Vorzeichen aus dem Weißen Haus bestätigen. Das Problem ist, dass Europa in sicherheits- und verteidigungspolitischen Fragen derzeit nicht ausreichend aufgestellt ist. Deshalb ist dringend geraten, bestehende Fähigkeitslücken, wie Nachrichtendienst und Aufklärung, zu schließen, um geopolitisch handlungsfähig zu bleiben und ein glaubwürdiges Abschreckungspotenzial aufzubauen.

Bovenschulte: Ich gebe zu, dass die Devise „Frieden schaffen mit noch mehr Waffen“ auch in meinen Ohren etwas widersinnig klingt, aber ihr liegt wohl leider eine gewisse Logik zugrunde. Wir müssen anerkennen, dass es offensichtlich einer gewissen militärischen Stärke bedarf, um von Russland in Verhandlungen ernst genommen zu werden. Dabei muss man jedoch aufpassen, dass keine neue Rüstungsspirale in Gang gesetzt wird. Denn natürlich wird Russland eine Aufrüstung seinerseits wieder als Erhöhung des Bedrohungspotenzials ansehen. Wenn es dann zu Verhandlungen kommt, ist es notwendig, die Sicherheitsinteressen der Gegenseite zur Kenntnis zu nehmen, auch wenn man diese nicht teilt. Nur so und nicht mit militärischer Stärke alleine wird ein dauerhafter und stabiler Frieden möglich sein.

Porträtfoto von Dr. Michael Preuß-Eisele

Dr. Michael Preuß-Eisele ist Leiter der Gruppe Skalierbare Lösungen für Förderprogramme innerhalb der Abteilung Forschung und Entwicklung. Schwerpunkt seiner Arbeit ist es, die Innovationspotenziale in der VDI/VDE-IT auszuschöpfen und die digitale Transformation des Unternehmens zu befördern. Darüber hinaus ist er Experte für verteidigungs-und rüstungsrelevante Themen. Als Bundeswehroffizier hat er unter anderem die szenariobasierte Beschaffung von Ausrüstung und deren Nutzung für das Planungsamt der Bundeswehr weiterentwickelt.

| © VDI/VDE-IT

Das heißt aber trotzdem, dass wir Aufrüstung brauchen?

Preuß-Eisele: Ja,  eine schnelle, aber eben auch sinnvolle Aufrüstung. Das Problem ist: Wir haben hier in Europa Weltklassetechnologien in verschiedensten Bereichen, da müssen wir uns überhaupt nicht verstecken. Die Frage ist nur, wie wir diese Technologien zeitgerecht auch in den Einsatz bekommen. Bislang funktioniert das noch sehr suboptimal. Wenn man heute zum Beispiel eine Fregatte entwickelt, dauert es 10 bis 15 Jahre, bis diese auch tatsächlich eingesetzt werden kann – mit einer Technologie, die dann auch schon wieder entsprechend veraltet ist. Ein Lösungsansatz könnte hier sein, Waffensysteme nicht immer von Grund auf neu zu entwickeln, sondern auf bestehenden Plattformen modular aufzubauen.

Gleichzeitig weiß man ja mittlerweile, dass solche traditionellen Waffensysteme in modernen Kriegen nicht mehr das Mittel der Wahl sind – wenn zum Beispiel ein Panzer, der zwischen 3 und 30 Millionen Euro kostet, von einer Drohne ausgeschaltet werden kann, die nur einen Bruchteil davon kostet.

Bovenschulte: Prinzipiell geht der Trend dahin, kleine, mobile, teilautonome oder auch vollautonome Systeme zu entwickeln, die im Schwarm operieren und nur von wenigen Menschen gesteuert werden können. Allerdings bin ich kein Militärstratege. Von daher kann ich nicht beurteilen, ob wir nicht trotzdem weiterhin für unsere Verteidigung Panzer brauchen. Sicherlich werden sich aber auch diese dann verändern und möglicherweise autonom oder ferngesteuert fahren, um keine Besatzung zu gefährden. Technologisch ist das leichter umzusetzen als im öffentlichen Straßenverkehr.

Preuß-Eisele: Im Krieg in der Ukraine zeigt sich ja, dass wir durchaus noch großes Kriegsmaterial wie Panzer oder Panzerhaubitzen brauchen, selbst wenn Drohnen dort gerade State of the Art sind. Aber sind sie das auch noch in 20 Jahren? Aufgrund dieser schnellen, disruptiven Technologien und Innovationszyklen wissen wir das einfach nicht und müssen deshalb in der Lage sein, schnell auf alles reagieren zu können. Das erfordert eben auch, besser heute als morgen, schnell und effizient Zehntausende Drohnen bauen zu können, die ebenfalls zur Abschreckung beitragen.

Aber haben wir dafür nicht die besten Voraussetzungen, weil wir schließlich einem Land wie Russland technologisch haushoch überlegen sind?

Preuß-Eisele: Einerseits stimmt das, andererseits sehen wir ja gerade in der Ukraine, dass Russland seine wenigen und auch recht schlichten Waffensysteme in einer unglaublichen Masse und Geschwindigkeit produzieren kann. Und Masse schlägt hier ein Stück weit Qualität.

Bovenschulte: Auch der Jemen ist ja nicht unbedingt ein Hochtechnologiestandort. Und trotzdem gelingt es dort den Milizen, mit ihren Drohnen Kriegsschiffe der USA zu attackieren.

Preuß-Eisele: Ich denke, wir können mit unserer technologischen Überlegenheit und unserem Ideenreichtum da zwar durchaus dagegenhalten, gleichzeitig neigen wir in Deutschland auch in diesem Bereich manchmal dazu, technologisch perfekte Produkte entwickeln zu wollen, anstatt uns mit guten Produkten zufriedenzugeben, die dann aber auch schnell verfügbar sind.

Ein Jahr vor dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine hat das EU-Parlament das Verbot autonomer Waffensysteme gefordert. Heute ist davon nur noch sehr wenig die Rede. Ist Ethik in Zeiten des Angriffskrieges ein Luxus, den man sich nicht mehr leisten kann?

Bovenschulte: Guter Punkt, und es gab ja tatsächlich schon die ersten dokumentierten Fälle von autonomen Drohnen, die eigenständig zum Auslöschen von Menschenleben geführt haben. Die Gefahr ist groß, dass eine solche Entwicklung zu einer völligen Enthemmung führen könnte, und das wäre selbstverständlich nicht erstrebenswert. Meiner Ansicht nach muss letztlich immer der Mensch auf den Knopf drücken.

Aber ist das tatsächlich realistisch? Auch in Deutschland werden schon Drohnen entwickelt, die am Zielort autonom agieren können, wenn zum Beispiel aufgrund feindlicher Störsignale der Kontakt zur Zentrale abreißt. Das ist ein technologischer Vorteil, auf den man im Krieg aufgrund ethischer Bedenken sicherlich nicht verzichten will. Und auch ein autonomer Kriegsroboter kann nur dann seine Vorteile ausspielen, wenn er zum Beispiel auf eine Bewegung autonom reagieren und im Zweifelsfall losschießen kann.

Porträtfoto von Dr. Marc Bovenschulte

Dr. Marc Bovenschulte ist Leiter des Bereichs Demografie, Cluster und Zukunftsforschung in der VDI/VDE-IT. Seine Schwerpunkte sind die strategische Vorausschau, die Auswirkungen von Transformationsprozessen auf Wertschöpfung und Beschäftigung sowie die Schnittfläche aus Geo- und Technologiepolitik.

| © VDI/VDE-IT

Bovenschulte: Das ist tatsächlich eine schwierige Frage und ich kann darauf auch keine abschließende Antwort geben. Man könnte natürlich auch argumentieren, dass jede Antipersonenmine eine autonome Waffe ist, die ohne weiteres Zutun Menschen tötet.

Deshalb hat zumindest Deutschland ja auch die Ottawa-Konvention unterzeichnet, die Einsatz, Herstellung, Lagerung und Weitergabe dieser Waffen verbietet.

Bovenschulte: Und andere – wie Polen, Litauen, Lettland und Estland – haben gerade erst ihren Austritt aus der Ottawa-Konvention angekündigt und dies mit der verschärften Sicherheitslage an ihren Grenzen zu Russland und Belarus begründet. Aber: Ich wünsche mir ja gar nicht, dass solche Bedenken vorschnell über Bord geworfen werden. Ich sage nur, dass es wichtig ist, sich diesen Fragen zu stellen, zumal das Verhältnis von Menschen und Maschinen im militärischen genauso wie im zivilen Bereich ein wichtiges Thema ist.

Preuß-Eisele: Das Thema ist auch schon deshalb wichtig, weil die negativen Folgen des Einsatzes solch autonomer Systeme gar nicht absehbar sind. Denn sie würden den Krieg deutlich schneller machen – mit Aktion und Reaktion. Und die Gefahr, dass sich autonome Systeme gegenseitig aufschaukeln und dass dies dann alles andere als deeskalierend wäre, ist real.

Wenn wir schon bei ethischen Fragen sind: Sie nennen in Ihrem Papier die Abkehr von der sogenannten Zivilklausel, einer Selbstverpflichtung vieler Universitäten und Forschungseinrichtungen, ihre Arbeit ausschließlich auf friedliche Zwecke auszurichten und keine militärisch relevante Forschung durchzuführen.

Preuß-Eisele: Bayern hat mit seinem Bundeswehrgesetz im vergangenen Jahr als Vorreiter bereits eine verbindliche Kooperationspflicht zwischen Hochschulen und der Bundeswehr eingeführt. Das ist natürlich ein Zeitenwandel und das Gegenteil dessen, was mit der Zivilklausel erreicht werden sollte. Für mich ist das aber genau der richtige Schritt, wenn man bedenkt, worum es dabei ganz akut geht: um unsere Verteidigung und Sicherheit! Und wenn man dann bedenkt, dass Hochschulen zu großen Teilen aus Steuergeldern finanziert werden, finde ich es nur recht und billig, wenn sie auch zur Verteidigung unseres demokratischen Staates verpflichtet werden können.

Bovenschulte: Ob das tatsächlich eine Pflicht sein muss oder nur eine freiwillige Möglichkeit, sei mal dahingestellt. Wichtig finde ich vor allem, dass die Fakultäten militärische Forschung durchführen dürfen, wenn sie es wollen. Ausdrücklich unterstreichen will ich aber, dass man tatsächlich die geänderte Sicherheitslage zur Kenntnis nehmen muss. Und dabei geht es nicht nur einfach darum, Landesgrenzen zu verteidigen, sondern die Menschen, die Demokratie, all das, wofür wir stehen und was uns wichtig ist.

Drohne-BW

Drohnen – wie die des Münchner Startups Tytan Technologies – spielen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine zentrale Rolle. Das wird in künftigen militärischen Konflikten voraussichtlich nicht anders sein.

| TYTAN Technologies

Sie fordern in Ihrem Papier ein neues Innovationsökosystem. Was verstehen Sie darunter?

Bovenschulte: Derzeit haben wir zwei relativ voneinander getrennte Innovationssysteme, eines für die Verteidigung, das andere für zivile Entwicklungen. Letzteres ist selbstverständlich viel größer. Und es liegt nahe, dieses aus Effizienzgründen auch für friedenssichernde Technologien zu verwenden. Dabei geht es mitnichten nur um Universitäten und Forschungsinstitute, sondern es geht auch um Unternehmen. Warum sollten Technologiekonzerne nicht Defence-Töchter aufsetzen können, die als neue Akteure in diesem Feld die bestehenden Rüstungsfirmen – Rheinmetall, Diehl, Airbus etc. – komplementär ergänzen?

Preuß-Eisele: Daneben müssten in diesem Innovationsökosystem Start-ups eine viel größere Rolle spielen. Gerade von ihnen sind disruptive, clevere Ideen zu erwarten, weil dort auch mal „out of the box“ gedacht wird. Der Anfang des Jahres im Rahmen des NATO-DIANA-Programms gestartete Palladion Defence Accelerator geht da genau in die richtige Richtung. Es handelt sich dabei um ein Innovationsprogramm zur Förderung von Dual-Use-Technologien – also zivil und militärisch nutzbar – an der Universität der Bundeswehr München. Letztlich muss es uns viel mehr gelingen, innovative Start-ups mit den großen Playern zusammenzubringen.

Bovenschulte: Beide Seiten wissen natürlich voneinander und sehen auch die Notwendigkeit, zusammenzukommen. Und trotzdem ist die Kommunikation und dann eben auch die Kooperation noch sehr ausbaufähig. Wir kennen das Problem ja auch aus dem zivilen Bereich, im Rüstungsbereich ist die Situation jedoch noch einmal schwieriger, weil er traditionell viel verschlossener ist.

Preuß-Eisele: Ein kleines Start-up hat da kaum eine Chance, durchzudringen. Und da braucht es einfach Accelerator-Programme, Netzwerkveranstaltungen, Plattformen, alles, was geeignet ist, diese unterschiedlichen Player zusammenzubringen, um den Austausch aktiv zu fördern. Auch die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des US-Verteidigungsministeriums ist ein gutes Beispiel, wie bahnbrechende Technologien vorangetrieben werden können, zum Beispiel in Form von Wettbewerben, in denen Start-ups gegeneinander antreten.

Am Geld hängt es jetzt zumindest nicht mehr. Aber damit besteht natürlich die Gefahr, auch noch mehr Geld zu verbrennen, wenn vorher nicht bestimmte Probleme aus dem Weg geräumt werden: dysfunktionale Beschaffungspraxis, Ineffizienz, Systemzersplitterung, Wildwuchs an Waffensystemen, Doppelentwicklungen etc.

Preuß-Eisele: Richtig. Wir haben in Europa 27 Rüstungsindustrien, jeder Staat hat eine eigene.

Bovenschulte: Konkret bedeutet das, dass zum Beispiel die unterschiedlichsten Panzertypen in Europa im Einsatz sind, die alle unterschiedliche Munition und teilweise auch anderen Treibstoff benötigen. Das macht die ganze Nachschublogistik unnötig aufwendig und schwierig. Und dann gibt es oftmals auch sehr teure Parallelentwicklungen. Da ist ein einzelnes Land wie Russland, das inzwischen voll auf Kriegswirtschaft umgestellt hat, um Längen effizienter als wir hier in Europa.

Preuß-Eisele: Wir haben zwar Organisationen wie die European Defense Agency, die sich schon seit Jahren abmühen, die europäische Verteidigungszusammenarbeit zu stärken, Beschaffungsprojekte zu koordinieren und auch Standards zu setzen. Aber oft scheitert das eben noch an nationalen Egoismen, die solchen Bemühungen einen Strich durch die Rechnung machen. Da gibt es so viele unterschiedliche Interessen, die zu berücksichtigen sind und die das ganze System viel, viel komplexer machen. Aber genau diese nationalen Egoismen können wir uns nicht mehr leisten. Der Ernstfall ist jetzt!

Wir haben gerade viel über Landesverteidigung im Allgemeinen und Panzer und Drohnen im Besonderen geredet. Den GRÜNEN ist zu verdanken, dass sie sich bei den Verhandlungen zum Schuldenpaket für eine breitere Definition von Verteidigung und Sicherheit eingesetzt haben. Denn bei hybriden Kriegen von heute lauern die Gefahren doch noch aus ganz anderen Richtungen, oder?

Bovenschulte: Richtig! Es ist ja nicht so, dass wir gleich von Marschflugkörpern attackiert werden, sondern es sind ganz vielfältige, hybride Angriffsszenarien, gegen die man sich wehren muss. Und diese Gefahren sind schon heute ganz real: ein Unterseekabel, das gekappt wird; ein Paket, das im DHL-Zentrum eines Flughafens auf einmal in Brand gerät; Anschläge auf die Bahn-Infrastruktur; Hackerangriffe, die über einen längeren Zeitraum Institutionen lahmlegen. Hinzu kommen all die Desinformationskampagnen, mit denen wir es heute auch schon massiv zu tun haben. All das ist schon heute tägliche „Kriegspraxis“. Und damit macht man ein Land natürlich auch von innen kaputt. Sich diesen Dingen innerhalb einer Sicherheitsstrategie anzunehmen, ist ganz genauso wichtig wie die originär militärische Verteidigung.

Preuß-Eisele: Diese hybride Kriegsführung stellt uns sicherlich vor eine neue Art der Bedrohung: Sie ist oft unsichtbar, schwer zuzuordnen und zielt darauf ab, unsere Gesellschaften zu destabilisieren und Vertrauen zu zerstören. Es sind nicht mehr klar erkennbare Gegner in Uniform, sondern Einzelpersonen oder Gruppen, die im Verborgenen agieren – im Auftrag fremder Staaten, oft hochintelligent und kaum greifbar. Genau das macht unsere Abwehr so schwierig und verlangt von uns, dass wir nicht nur technisch aufrüsten, sondern auch politisch klug und geschlossen handeln. Europa muss diese Gefahr endlich als das erkennen, was sie ist – eine ernsthafte Herausforderung für unsere Sicherheit und unseren Zusammenhalt. Aber vielleicht liegt hier eine Chance, am Ende als gestärktes, geeintes Europa aus dieser angespannten Bedrohungslage herauszugehen. Einfach, weil wir es müssen, wenn wir die aktuelle Situation wieder unter unsere Kontrolle bringen wollen.

Zum Positionspapier „New Defence: Mit Innovationen Europas Verteidigung verbessern“

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