Im Oktober hat Dr. Martin Hieber die neu geschaffene Stelle des Chief Technology Officer (CTO) im VDE angetreten. Als Vorstand Technik und Netzwerke hat sich der kooperative und kommunikative Manager viel vorgenommen. "Als Erstes sehe ich mich als Brückenbauer", sagte der promovierte Produktionstechniker und Entwickler Hieber (links im Bild) im Antrittsgespräch mit VDE Präsident Prof. Dr. Armin Schnettler (rechts im Bild).
Hieber weiß, wie wichtig Netzwerke sind. Mehr als zwölf Jahre war er bei der Fraunhofer-Gesellschaft im Bereich der angewandten Forschung tätig und hat etliche Kontakte in Industrie und Wissenschaft, aber auch zu Ministerien in Berlin und Brüssel geknüpft: "Die Politik braucht die Wissenschaft, die Wissenschaft braucht die Industrie und die Industrie braucht die Politik."
Im Jahr 2004 wechselte Hieber zur Robert Bosch GmbH, wo er zuletzt die weltweite Produkt- und Technikplanung, die Investitionsplanung und das Innovationsmanagement verantwortete. Mit seiner technischen Expertise möchte er den VDE bei der Ausweitung seiner Markt- und Kundenstruktur auf nationaler und internationaler, aber auch fachlicher Ebene fördern und sich für eine erfolgreiche Zukunft einsetzen.
"Das schaffen wir nur mit top ausgebildetem Nachwuchs, mit exzellenten Talenten, in einem Zusammenspiel verschiedener Domänen von Software, Hardware und Mechatronik. Und da brauchen wir in Zukunft die besten Köpfe in einem harten internationalen Wettbewerb." Seine Erfahrung wird Hieber außerdem auch als Leiter des Mitgliederbereichs einbringen. Er ist überzeugt: "Innovationen entstehen an den Grenzen der Domänen und im Zusammenspiel von Netzwerken, Disziplinen und Menschen.“ Besonders am Herzen liegen ihm dabei die Netzwerke im VDE. "Ich habe mir vorgenommen, die professionell organisierten externen Netzwerke mit den internen im VDE zu verbinden, sprich die ehrenamtlichen Mitglieder mit den hauptamtlichen Mitarbeitern des VDE zusammenzubringen und eine Brücke zu bauen."