Wäre es nicht gut, wenn man beim Betreten eines Krankenzimmers daran erinnert werden würde, sich die Hände zu desinfizieren – nicht mit einem Hinweisschild, sondern mittels eines kleinen Chips? In der Corona-Pandemie hat man gelernt, wie wichtig solche Maßnahmen sind. Doch Fanny Rößler machte sich bereits 2015 im Alter von 17 Jahren über solche Dinge Gedanken. Ausschlaggebend war hierfür zum einen ihr Interesse für die Naturwissenschaften, zum anderen aber auch, dass dieses Interesse früh erkannt und gefördert wurde. So war es Rößler bereits in der siebten Klasse an ihrem Gymnasium in Unterhaching möglich, einen naturwissenschaftlichen Weg einzuschlagen und erste Programmiererfahrungen zu sammeln. „Unsere Informatik-Lehrerin hat uns dann irgendwann einmal vorgeschlagen am Wettbewerb INVENT a CHIP teilzunehmen, wo es tatsächlich drei Teams unserer Schule in die Praxisrunde geschafft haben,“ erzählt die heute 25-Jährige.
Zwar gewann ihr Handdesinfektions-Chip letztlich nicht den Wettbewerb, doch dies ist eigentlich auch völlig nebensächlich: Der olympische Gedanke steht bei INVENT a CHIP im Vordergrund. Denn schließlich geht es bei dem Wettbewerb vor allem um den Austausch der Teilnehmenden und zu zeigen: Es ist wichtig und relevant, was ihr da macht, bleibt an dem Thema dran!