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01.10.2024 VDE dialog

Karriere: Money, Money!

Wer später einmal vor allem viel Geld verdienen will, studiert gemeinhin Medizin, Jura oder BWL und nicht etwa Elektrotechnik. Doch auch mit einem solchen Studium kann man ordentlich Geld machen und Berühmtheit erlangen. Hier die Top Ten der wahrscheinlich reichsten Elektroingenieurinnen und -ingenieure der Welt:
 

Jeff Bezos studierte an der Princeton University Elektrotechnik und Informatik. Er ist Gründer des Onlineversandhändlers Amazon und dort als geschäftsführender Vorsitzender des Verwaltungsrats tätig. 2024 belief sich sein geschätztes Vermögen – so das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes – auf rund 194 Milliarden US-Dollar. Nur Elon Musk und die Familie Bernard Arnault ist demnach noch reicher.

Zhang Yiming studierte Mikroelektronik, bevor er zum Software Engineering wechselte. Als chinesischer IT-Unternehmer gründete er ByteDance und entwickelte die Videoplattform TikTok. In diesem Jahr schätzt Forbes sein Vermögen auf 43,4 Milliarden US-Dollar (Platz 27 der reichsten Menschen der Welt).

Shiv Nadar studierte Elektrotechnik und gründete danach Hindustan Computers Limited (HCL), einem heute global agierenden IT-Dienstleistungsunternehmen. Gemäß Forbes-Liste beträgt sein Vermögen 36,9 Milliarden US-Dollar. Damit ist er nicht nur einer der reichsten Menschen Indiens, sondern auch der Welt (Platz 39).

William Ding absolvierte das Chengdu Institut für Radiotechnik (heute Universität für elektronische Wissenschaft und Technologie in China). Als Gründer und CEO von NetEase, einem der führenden chinesischen Internettechnologieunternehmen, war er zwischenzeitlich der reichste Chinese. Aber auch heute ist er mit einem Vermögen von 33,5 Milliarden US-Dollar (Rang 46 der Forbes-Liste) nicht gerade arm.

Eric Emerson Schmidt studierte Elektrotechnik an der Princeton University in den USA. Er arbeitete erst bei Sun, später bei Google, zuletzt als Executive Chairman von Alphabet. Mit einem geschätzten Vermögen von 20,6 Milliarden US-Dollar ist er auf Platz 94 in der Forbes-Milliardärs-Liste.

Andreas von Bechtolsheim studierte in München Elektrotechnik (allerdings ohne Abschluss) und später in den USA Informatik. Als einer der Gründer von Sun Microsystems und einer der ersten Investoren bei Google wurde er reich. Mit einem geschätzten Vermögen von 14,8 Milliarden US-Dollar belegt er aktuell in der Forbes-Liste Platz 129.

David Duffield studierte Elektrotechnik an der Cornell-Universität, New York, bevor er Softwareunternehmen wie PeopleSoft, Workday und (aktuell) Ridgeline gründete. Mit einem Vermögen von 14,1 Milliarden US-Dollar steht der heute 84-Jährige derzeit auf Platz 132 der Forbes-Liste.

Henry Samueli studierte an der University of California (UCLA), wo er seinen Bachelor, Master und Doktor (Ph. D.) machte, alle im Bereich der Elektrotechnik. Noch in der Uni gründete er die Broadcom Corporation, einen Anbieter integrierter Schaltkreise für Netzwerkanwendungen. Sein Vermögen wird auch auf 14,1 Milliarden US-Dollar geschätzt, womit er ebenfalls auf Platz 132 der Forbes-Liste ist.

Hasso Plattner studierte an der Universität Karlsruhe Nachrichtentechnik. Anfang der 1970er-Jahre gründete er mit anderen die Firma SAP, wo er unter anderem Vorstandssprecher und noch bis Mitte letzten Jahres Vorsitzender des Aufsichtsrats war. Forbes listet ihn und seine Familie aktuell mit einem geschätzten Vermögen von 12,1 Milliarden US-Dollar auf Platz 164 der reichsten Menschen der Welt und auf Platz 10 der reichsten Menschen Deutschlands.

Wang Laichun studierte Automatisierung in Peking. Später wurde sie Mitbegründerin (und Vorsitzende) des Elektronikherstellers Luxshare-ICT. Sie gilt als die zweitreichste Frau in China. Auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt belegt sie mit einem Vermögen von 6,6 Milliarden US-Dollar immerhin noch Rang 417.

Die Angaben sind der World‘s Billionaires List 2024 des Wirtschaftsmagazins Forbes entnommen. Die täglich aktualisierten Nettovermögen aller insgesamt 2.781 Milliardäre auf dieser Welt gibt es in der „Real-Time"-Rangliste von Forbes.

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